• Facharzt für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
• Leitender Oberarzt (MEDIAN Klinik Berggießhübel)
• Supervisor (catania, bzfo)
• Balintgruppenleiter (Deutsche Balintgesellschaft)
• Organisations- und Strukturaufsteller in der
Organisationsentwicklung (isa Berlin)
• Systemischer Familienaufsteller (isa Berlin)
• Dozent (u.a. aap Dresden)
Traumafolgestörungen
Auf humanistischem Verständnis basierend arbeite ich
schulenübergreifend und verwende indikations- und
klientenspezifisch u.a. Konzepte der systemischen und
tiefenpsychologisch fundierten Herangehensweise.
Aufstellungsformate und balintorientiertes Vorgehen nutze ich
besonders zur Entwicklung eines lösungsorientierten Blickes auf
das betreffende System. Meditationsverbundene Sichtweisen
werden mir immer wichtiger.
Meine supervisorischen Interessenschwerpunkte sind Team- und
Managementkonstellationen sowie tiefenpsychologische
Beziehungsarbeit.
Psychotherapeutisch beschäftigen mich u.a.
generationsübergreifende Themen und die Therapie von
Traumafolgen. In meiner psychotherapeutischen Praxis verwende
ich fokuszentriert Elemente der Tiefenpsychologie, der
Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, Gesprächstherapie,
Transaktionsanalyse und imaginative Verfahren. Großen Wert lege
ich auf kompetenzenwürdigende gemeinschaftsorientierte
Teamarbeit.
Aus einer neutralen Außensicht gelingt ein klarerer Überblick über:
• die Zusammenarbeit im Team
• Aufbau- und Ablauforganisation
• Rollenerwartungen und Rollenverhalten
• Führung und Mitarbeit
• Verantwortung und Verantwortlichkeit
• Diagnose und Therapie
Mögliche individuell vereinbarte Supervisionsziele sind z.B.:
• Verbesserung der Teamkommunikation
• klarere Strukturen in Verantwortung und Abläufen
• Nutzung von Synergien
• geschicktes Schnittstellenmanagement
• Burnoutprophylaxe
• Konfliktfähigkeit und Konfliktlösung
• Behandlungsoptimierung
Abhängig von Inhalt und Ziel wird in folgenden Settings gearbeitet:
• Teamsupervision
• Einzelsupervision
• Fallsupervision
• Gruppensupervision
• Balintgruppe
Methoden
• integratives systemisches Vorgehen
• wenn erforderlich mit
psychotherapeutischen Elementen
(tiefenpsychologisch,
verhaltenstherapeutisch, imaginativ etc.)
Unterstützung und Begleitung auf dem Weg zum individuellen Ziel.
Hilfe bei der Entdeckung und Entwicklung von persönlichen und
beruflichen Kompetenzen.
Im Zentrum stehen hierbei z.B. Führungsfähigkeiten,
Selbstmanagementkompetenzen und persönliche
Umsetzungsstrategien. In der gemeinsamen Arbeit begeben wir uns
auf den Weg, persönliche Ressourcen zu finden und zu nutzen.
Im Managementcoaching erhalten Sie ...
• ...ein aufrichtiges Feedback zu Ihrem
Führungsstil
• ...eine reflexive Beratung zu einer effektiven
Führungskultur
Über besondere Fachkompetenz verfügen ich ...
• ...im medizinischen Führungsbereich
• ...auf psychotherapeutischem Gebiet
Verfahren
Wir verfügen über ein inneres Erfahrungsbild von unseren Lebenssystemen und unseren Beziehungsstrukturen. Mit Hilfe von Systemaufstellungen können Bezugssysteme wie z.B. die Familie, die Organisation, das Management oder bestimmte andere Strukturen repräsentativ betrachtet und erlebt werden. Dafür werden stellvertretende Personen gewählt, welche dann entsprechend des inneren Bildes zueinander in Bezug gestellt werden. In Folge können bisher unbewusste oder ausgeblendete Zusammenhänge aufgedeckt und erlebt werden. Mit dieser Blickerweiterung wird in einem zweiten Schritt an der Lösung des Problems mit dem gesamten System gearbeitet. Diese wird in der Regel intuitiv sehr einfach verstanden und kann dann im realen Leben umgesetzt werden.
Möglichkeiten
• Familienaufstellung
(im Zentrum stehen familiäre Themen und
Dynamiken)
• Organisationsaufstellung
(Managementkonstellationen, Beziehungen zu
Kunden, Hierarchiethemen, Produktflüsse etc.)
• Systemische Strukturaufstellung
(innerhalb definierter Aufstellungsformate
finden abstrakte Elemente [wie z.B. Ziele,
Hindernisse, Ideen, Glauben, Werte usw.]
Berücksichtigung)
Anfang der 50er Jahre kam einer der Pioniere der Psychosomatischen Medizin, Michael Balint, auf den beinahe schon pharmakologischen Gedanken, dass „das am allerhäufigsten verwendete Heilmittel der Arzt selber“ sei.
In Balintgruppen nutzen wir die analytische Betrachtung der Ärzt*in- Patient*in-Beziehung, um mehr Verständnis für „den Arzt, seinen Patienten und die Krankheit“ zu erlangen und diese Beziehung möglichst gesundend wirken zu lassen. Die Gruppenarbeit erfolgt ritualisiert nach klaren Regeln und wird gegebenenfalls mit systemischen und anderen supervisorischen Formaten ergänzt. Es entsteht ein komplexes Bild der Ärzt*in-Patient*in-Begegnung mit neuen oder erweiterten Sichtweisen und weiterführenden Anregungen für die Behandlung und Beziehungsgestaltung. Wir erkennen unsere Wirkungen auf die Patient*in und unsere eigenen Verhaltensmuster.
Über Balintarbeit entsteht einerseits ein Stück Selbsterfahrung für die Behandler*in, andererseits kann sie/er sich einfacher auf die Patient*in und ihr/sein Erleben konzentrieren und dadurch im Ganzheitsaspekt erkennen, dass psychische und soziale Faktoren einen ebenso wichtigen Einfluss auf die Entwicklung einer Krankheit haben können wie die körperlichen Veränderungen. Die Kommunikation zwischen Ärzt *in und Patient*in wird leichter und effektiver.
Somit dient die Balintarbeit dem Wohle der Patient*in und der Ärzt*in.
Diese Methode ist auch für andere helfende und soziale Berufsgruppen, wie Lehrer*innen, Pfarrer*innen, Sozialarbeiter*innen, klinische Psycholog*innen, Pfleger*innen etc. anwendbar und nutzbringend.
Eine ausreichende Selbsterfahrung ist essentielle Basis der beziehungszentrierten therapeutischen Arbeit. Sie unterstützt die persönliche Entwicklung, forciert das Erkennen sowie die Bearbeitung innerer und äußerer Konflikte. Die kreative und selbstfürsorgliche Entfaltung eigener Ressourcen wird gefördert. Das Wissen um eigene Reaktions- und Übertragungsbereitschaften, Beziehungs- und Bindungsmuster, Konfliktstrukturen und um die persönliche Biografie mit ihren heutigen Effekten führt über Bewusstwerdung und Containment zu einer hilfreicheren, entwickelteren sowie reflektierteren therapeutischen Haltung, welche der Gesundung der Patient*innen dient.
Selbsterfahrung in der Gruppe stellt über die vielfältige Reflexion und die Unterstützung der Gruppenteilnehmer*innen eine wirkungsvolle Methode dar, sich, eigene Dynamiken, Symptome, Konzepte oder typische Phänomene im unmittelbaren Umfeld bzw. Arbeits- oder Familiensystem erlebbar zu machen und möglichst sinnvoll zu verändern.
Der Begriff „Lehrtherapie“ trifft hier durchaus zu, denn in der Gruppenselbsterfahrung kann beispielhaft am „eigenen Leib“ (und mit der eigenen Seele) erfahren werden, was es auch für Klient*innen bedeutet, sich mit persönlichen Themen einer Gruppe von Menschen anzuvertrauen. Wir erleben, wie sich eine Gruppe von Menschen organisiert, wie sich eigene Dynamiken mit den Mustern der Anderen verweben, welche Rolle psychische Stabilisierungsmechanismen spielen und zu welchen Formen sie aggregieren. Wir reflektieren Übertragungs- und andere Konstellationen, beziehen sie auf den lebensgeschichtlichen Hintergrund. Wir können erfahren, wie ein Zugang zu biografisch bedingten mitunter schmerzhaften Gefühlen entsteht und wie diese über kognitive und affektive Einsicht integriert werden.
Die Haltgebung der Gruppe stellt dabei eine kraftvolle und häufig verständnisvolle Hilfe dar.
Das Verhalten und die prozessorientierten Interventionen der/des Therapeut*in/en können parallel beobachtet und hinterfragt werden. Die angebotene Gruppenarbeit fußt auf einer tiefenpsychologischen Vorgehensweise mit Fokus auf die Manifestationen der Übertragung im Hier und Jetzt und der hintergründigen Konflikte. Sie wird bedarfsweise mit systemischen und anderen interaktionellen Methoden ergänzt.
Integrativ und ordnend wirkt ein achtsamkeitsbasiertes Fundament, welches z.B. über regelhaft in die Tagesstruktur eingebundene Meditationen und körperbezogene Übungen gelebt wird. Eine meditative Position erleichtert die urteilsfreie, beobachtende und offene Wahrnehmung. Eigenes und anderes Leid kann mitfühlender und weniger mitagierender akzeptiert und im universalen Geschehen eigebettet betrachtet werden.
Um ein fruchtbares vertrauensvolles Miteinander zu gewährleisten, ist die Schweigepflicht nach außen bezüglich der in der Gruppe angesprochenen und wahrgenommenen Themen unerlässlich.
Im Leben jedes Menschen gibt es schwierige persönliche Situationen, in welchen eine psychotherapeutische Begleitung unterstützend wirken kann. Dafür ist es oft nicht notwendig, eine langwierige Psychotherapie einzuleiten. Häufig genügen wenige Sitzungen, um in der momentanen persönlichen Krisensituation neue Kraft zu schöpfen und diese mit veränderten Blick auf das Problem zu nutzen. Als Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie arbeite ich hauptberuflich als ärztlicher Psychotherapeut und verfüge damit über solide Fähigkeiten als Psychotherapeutischer Berater.
Balint-Blockseminare
04./05.04.2025
16./17.05.2025
22./23.08.2025
28./29.11.2025
Anmeldung über meine E-Mail-Adresse
Tiefenpsychologisch fundierte Selbsterfahrungsgruppe (aap)
Mai 2025-Frühjahr 2027
Wenige Plätze für externe Interessenten
© Alle Rechte vorbehalten